Nach immer wiederkehrenden Schwindelattacken, die sich über mehrere Tage hin zogen, suchte ich schließlich am 27.2.17 meinen Hausarzt Dr. Neuner in Völs auf. Nach einer allgemeinen Untersuchung und Abklärung der Vorgeschichte hielt er es für das Beste, mir eine Überweisung zum HNO-Arzt und zum Neurologen mitzugeben.
 
Erst am 16.3.17 bekam ich einen Termin beim HNO-Facharzt Dr. Piegger Innsbruck; dieser konnte nichts auffälliges feststellen, mit dem Gleichgewichtsorgan und auch sonst ist alles OK.
 
Am 27.4.17 hatte ich den Termin beim Neurologen Dr. Franz Telfs; dieser stellte eine leichte Arteriosklerose fest, ansonsten nichts auffälliges, was die Schwindelsymptomatik erklären würde. Daher bekam ich eine Überweisung für ein MRT des Schädels und Nackens beim CTI Innsbruck.
 
Am 1.6.17 fand beim CTI Innsbruck die MRT-Untersuchung statt.
 
Die Befundbesprechung war am 7.6.17 wieder beim Neurologen Dr. Franz in Telfs; die MRT-Bilder des Schädels zeigten ein ACI-Aneurysma. Eine allgemeine Aufkärung über Aneurysmen (hatte bis dahin ja keine Ahnung, was das ist) und eine Überweisung in die Neurochirurgische Ambulanz der Klinik Innsbruck zur weiteren Abklärung waren die Folge.
 
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Am 16.6.17 dann der Termin in der Klinik, Fr. Dr. Unterhofer machte die Voruntersuchung mit Aufklärung über die weitere Vorgehensweise und aller in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten des ca 11x7mm großen Aneurysmas. Als erstes wäre eine MR-Angiographie zu empfehlen, um die genaue Lage und Beschaffenheit des Aneurysmas zu erkunden. Die MR-Angiographie ist eine MRT-Untersuchung mit Einspritzung von Kontrastmittel per Zugang in einer Unterarmvene, diese Untersuchung ist weniger invasiv als eine richtige Angiographie, bei der ein Katheter von der Leistenarterie aus bis zum Halsbereich eingeführt wird, von wo aus dann das Kontrastmittel abgegeben wird und direkt bis ins Hirn mittels CT/Röntgen verfolgt werden kann. 
 
26.6.17 vormittag Klinik MR-Angiographie.
 
26.6.17 nachmittag Klinik Befundbesprechung mit Fr. Dr. Unterhofer, die weitere Vorgehensweise wird bei interdisziplinärer Besprechung am 28.6.17 festgelegt, ich werde über deren Ausgang informiert. Anruf am 28.6.17 abends, daß die MR-Angiographie noch einige Frage offen ließ, und sie doch noch eine richtige Angiographie machen müssen. Termin für Einrücken in die Klinik am 4.7.17 festgelegt.
 
5.7.17 Klinik Angiographie (2 Nächte Aufenthalt) mit abschließender Aufklärung über die beiden in Frage kommenden Behandlungsmethoden Coiling (dabei werden mittels eines hohlen Mikrokatheters über die Leistenarterie sogenannte Coils (Spiralen aus einer Platinlegierung) in den Aneurysmasack eingebracht. Diese Coils füllen das Aneurysma zwar nur zu etwa 10 % bis 30 % aus, verursachen aber eine Thrombenbildung und verhindern so die weitere Blutzirkulation im Aneurysma und somit eine Ruptur. Ein Vorteil des Eingriffes ist, dass keine offene Operation am Gehirn durchgeführt werden muss), und Clipping (dabei wird das Aneurysma mittels einer Kraniotomie (offene Hirn-Operation) behandelt. Der Aneurysmasack wird mittels eines Clips abgeklemmt. Somit ist das Aneurysma vom Blutkreislauf ausgeschlossen) mit all ihren Vor- und Nachteilen. Abschließende Entscheidung für das Clipping über mikrochirurgischen Eingriff. OP-Termin für 17.8.17 festgelegt.
 
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